Lernagentin Ellen

Ich bin Lernagentin, weil mich meine Neugier beflügelt, komplexe Sachverhalte zu durchdringen und auf den Punkt zu bringen.

Meine Mission ist es eine Kultur des Vertrauens und der Wertschätzung zu schaffen, damit Lernende ihr volles Potential ausschöpfen, um ihr Leben und ihre Arbeit erfüllend und zielgerichtet zu gestalten.

Meine Arbeit zeichnet sich aus durch eine empathische, produktive Unterstützung und einem fokussierten Blick für Deine Reise zu Deinem Ziel.

So wurde ich zur Lernagentin

Ich habe gelernt hinzufallen und immer wieder aufzustehen

Es zieht sich wie ein roter Faden durchs Leben und begann vermutlich, als ich in der Landesliga Volleyball spielte und meine Mannschaft meine professionelle Falltechnik ohne arge Blessuren genauso schätzte, wie mein schnelles Wiederaufstehen. Meine Trainerin war aber auch eine begnadete Lehrmeisterin und ich eine willige Schülerin. Jede im Team war Spezialistin und zusammen waren wir einfach eine tolle Mannschaft. Im Vordiplom fiel ich durch, trotz vielem Pauken. Mit zitternden Knien holte ich mir Feedback und bekam als Antwort „überprüf doch mal deine Lerntechnik. Bis zum Diplom hast du ja noch etwas Zeit.“ Ab sofort lernte ich im Team und mein Marketingprofessor gab mir nach der mündlichen Diplomprüfung den Tipp in den Vertrieb zu gehen. Er war beeindruckt von der Präsentation und übernahm das Vertriebs- und Marketingkonzept.

Mein Ziel war Führungsverantwortung. So lernte ich im Medienhandel Vertrieb, Personal- und Organisationsentwicklung. Dem dynamischen Aufstieg in das Team der Geschäftsleitung folgte die Verkaufsleitung im Verlag des gleichen Unternehmens. Allerdings erfuhr ich nun eine völlig andere Unternehmenskultur und stellte meine Werte auf den Prüfstand. Ich haderte mit mir, meiner Welt und setzte einen Schlusspunkt. Mein Selbstbewusstsein tendierte zu dieser Zeit bereits gegen Null. So lehnte ich das äußerst attraktive Jobangebot eines Weltkonzerns ab, weil ich mir nicht mehr zutraute die Personal- und Organisationsentwicklung in Deutschland aufzubauen. Es brauchte Zeit, mich wieder zu finden. Dazu gehörte auch konsequent toxische Beziehungen zu kippen und konsequent Wegbegleiter zu finden, die mich stärken, fördern und herausfordern.

Immer dann, wenn ich ins kalte Wasser geworfen wurde, habe ich besonders viel gelernt.

Du kennst die Geschichte vom Frosch, der im Sahnetopf ums Überleben kämpft? Nur strampeln bewahrte ihn vor dem nahenden Tod. So gebe ich immer 100 % und bleibe in Bewegung bei Projekten, die alles andere sind, außer gewöhnlich. Und natürlich perfekt. Der Glaubenssatz „90 % des Erfolgs ist Vorbereitung“ hat meinen inneren Antreiber immer aktiviert. Vielleicht war es aber auch ein Überbleibsel aus einer sehr strengen Erziehung. Aufgeben geht nicht und so galt das Motto: Natürlich schaffe ich das!

Ich lernte schmerzvoll, mich zu fokussieren!

Bei den vielen Rollen als Key Note Speakerin, Unternehmensberaterin, Trainerin, Coach, Fachautorin, Ehefrau, Freundin und Mutter ist es anspruchsvoll, wirklich jeder dieser Rollen gerecht zu werden und auch noch sich selbst treu zu bleiben. Mir zog es sprichwörtlich den Boden unter den Füßen weg und ich stürzte nachts mit meiner kleinen Tochter die Treppe runter. Da lag ich mit doppelten Bänderriß und war auf Hilfe angewiesen. Dieser Lernsprint dauerte 12 Wochen mit der Entscheidung: Neujustierung der Prioritäten für die nächsten 10 Jahre mit der entsprechenden Ausrichtung des Geschäftsmodells.

Raus aus dem Hamsterrad stieg ich umtriebig in ein neues Hamsterrad der Weiterbildungen und Artikel schreiben rund um das Thema work&feelgood. Ich lernte, worauf es ankommt, um wirklich sein Verhalten nachhaltig zu ändern und den Kern seiner Berufung zu leben. Der Wissenshunger ist einfach groß und es gibt so viele Sichtweisen zu entschlüsseln.

Heute lerne ich laufend mit und von anderen.

Es ist mir ein Vergnügen den Stempel „ImmerZurSeiteSteherin“ aufgedrückt bekommen zu haben. Manchmal ganz nah und dann auch wieder von der Ferne; je nach Bedarf auf Individual-, Team- oder Organisationsebene. Ich gestehe: ich bin süchtig danach, anderen zu helfen. Deshalb fühle ich mich berufen als Beraterin, Coach und Lernagentin zu wirken. Es ist die Vielfältigkeit und Komplexität, die mich antreibt agile Lernarchitekturen zu gestalten, die es anderen ermöglicht mit Freude zu lernen, zu experimentieren und sich neue Themen zu erschließen.